CT gestützte Aspiration/Biopsie – Entnahme von Gewebeproben mithilfe der Computertomografie (CT)
Computertomografische Untersuchungen setzen wir zur Abklärung von Erkrankungen ein, wenn konventionelles Röntgen oder Ultraschall keine eindeutige Diagnose ergeben haben. Zudem können wir mittels der CT Veränderungen darstellen, deren Ausdehnung nicht ersichtlich ist, und chirurgische Eingriffe planen.
Die Computertomografie ermöglicht uns Größe sowie Lage von Läsionen und Raumforderungen präzise zu beurteilen. Ergänzend nehmen wir Proben des veränderten Gewebes, um sie weiter zu untersuchen und die Art der Veränderung genau zu bestimmen.
Sind die Gewebeveränderungen für uns nicht tastbar und auch eine ultraschallgeführte Probenahme nicht möglich, können wir eine CT gestützte Aspiration oder Biopsienahme durchführen.
Wie funktioniert die CT gestützte Probenahme?
Die Läsion stellen wir im CT dar. Unter Sichtkontrolle führen wir eine Nadel bis zu der Veränderung vor, um eine Probe zu entnehmen. Die Sichtkontrolle erfolgt durch wiederholte Aufnahmen einzelner Schichten, in denen die Läsion und der Vorschub der Nadel zu sehen sind.
Proben können wir mit zwei unterschiedlichen Verfahren entnehmen:
CT gestützte Aspiration
Bei der sogenannten Aspiration saugen wir Gewebsmaterial durch den Unterdruck einer aufgesetzten Spritze in eine Kanüle. Das Material wird dann auf einem Objektträger ausgestrichen, angefärbt und durch unsere Zytologin Frau Dr. Ruth Höinghaus Ph. D. in unserem Praxislabor ausgewertet.
CT gestützte Biopsie
Wir entnehmen bei der Biopsie ein kleines Gewebsstück mittels einer Tru Cut Biopsienadel oder durch einen chirurgischen Eingriff, das im Anschluss zytologisch und/oder pathologisch untersucht wird.
Die gezielte Probenahme und damit die Möglichkeit, eine definitive Diagnose zu stellen ist für eine weitere optimale Therapieplanung unerlässlich.