Chirurgie: Operative Behandlung von Hunden und Katzen

Die Chirurgie umfasst die Diagnostik und Behandlung (konservativ oder operativ) von Erkrankungen und Verletzungen der Weichteile, Gelenke und Knochen bei Hunden und Katzen. Einen besonderen Schwerpunkt unserer chirurgischen Leistungen stellt in unserem Zentrum für Kleintiermedizin die Tumorchirurgie dar.

Verantwortlich für das Fachgebiet Chirurgie ist in unserer Praxis Dr. med. vet. Verena von Babo, die über langjährige Erfahrung im Bereich der operativen Behandlung von Hunden und Katzen verfügt.

Chirurgische Sprechstunde: Vor und nach der OP

Vor einer OP findet in unserer chirurgischen Sprechstunde eine ausführliche allgemeine Untersuchung Ihres Tieres sowie eine Auswertung aller vorliegenden Befunde statt. Sofern erforderlich, leiten wir weitere diagnostische Untersuchungen ein, um eine bestmögliche Vorbereitung auf die Operation zu gewährleisten.
Die Beurteilung des Bewegungsapparates erfolgt in erster Linie mittels einer Untersuchung der Gelenke und Knochen im Gang und durch Palpation (Untersuchung durch Tasten und Bewegen).
In unserer Sprechstunde informieren wir Sie ausführlich über die geplante Operation Ihres Tieres.

Je nach Schwere der durchgeführten Operation, bieten wir im Anschluss die stationäre Betreuung von Hunden und Katzen an. Während der stationären Aufnahme können Sie ihr Tier selbstverständlich in Absprache besuchen.

Weichteilchirurgie

Das Gebiet der Weichteilchirurgie umfasst nahezu alle Operationen, die nicht an den Knochen stattfinden:

  • Kopf und Hals (Nasen / Ohren / Gehörgang / Luftröhre / Schilddrüse)
  • Thorax (Speiseröhre / Luftröhre / Lunge / Herz / Hernien)
  • Abdomen (Magen-Darm-Trakt / Nieren / Leber & Gallenblase / Milz / Geschlechtsorgane / Harnorgane / Hernien)
  • Tumorchirurgie
  • Verletzungen

Orthopädie

Die Knochen- und Gelenkchirurgie umfasst Operationen im Bereich des Bewegungsapparates (Knochen, Gelenke, Sehnen).

Minimal-invasive Chirurgie bei Kleintieren

In unserem Zentrum für Kleintiermedizin bieten wir minimal-invasive Operationen für Hunde und Katzen an. Unter minimal-invasiven Operationsverfahren versteht man in der Chirurgie Eingriffe, die mit kleinstmöglicher Verletzung von Haut und Weichteilen durchgeführt werden. Ziel der minimal-invasiven Chirurgie ist es, den Organismus zu schonen und eine rasche Heilung mit geringen Beschwerden zu erreichen. Im Vergleich zu klassischen Operationsmethoden, haben Patienten nach minimal-invasiven Eingriffen weniger Schmerzen und ihre Beweglichkeit kann schneller wieder hergestellt werden.

Narkose und Risiken für Katzen und Hunde

In unserer Praxis wird die Narkose für jeden Patienten und entsprechend der Vorerkrankungen individuell angepasst, um das Narkoserisiko so gering wie möglich zu halten. Grundsätzlich arbeiten wir bei allen Hunden und Katzen mit einer sogenannten Intubationsnarkose (Beatmungsschlauch in der Luftröhre). Diese Form der Narkose gewährleistet eine sichere Beatmung während der OP. Alle wichtigen Parameter wie Sauerstoffsättigung, CO2-Gehalt, EKG, Puls, Blutdruck werden während einer Operation stetig überwacht.